Wie will man das Schaffen der Schweizer Gameszene darstellen?
Ein schwierige Sache bei interaktiven Produkten und über 30 Releases pro Jahr!
Im Animationsbereich ist es einfach. Man geht ans Fantoche und setzt sich in die Schweizer Wettbewerb. Schnell wird klar, was gerade produziert wird in der Schweiz (immer vorausgesetzt die Akteure machen mit und das Festival hat Scouts, die die Leute zur Einreichung „movitiveren“.)
Im Bereich der Schweizer Games ist das bekanntlich schwieriger. Zum einen macht es die Anzahl der Releases von kleinen und grossen Spielen schwierig diese wirklich in der Presse abzubilden und zum anderen ist bekanntlich die Schweizer Presse nicht gerade offen für neues (auch wenn die Sparte Games nun auch schon 30 Jahre auf dem Buckel hat). In diesem Sinn schlagen sich die „Game“-affinen Medien wie die Blogs wacker.
Fokussierend und kanonisierend arbeiten ebenfalls die Game Preise und Calls. Hier sind 3 Kanonisierungen am Start in der Schweiz. Der SGDA Preis des Besten Games der Schweiz, der Call for Projects und der international ausgerichtete Preis(e) des Ludicious. All diesen Preisen ist gemein, dass sie die Aufmerksamkeit auf einige wenige Akteure fokkusieren (1 Winner und jeweils einige Honorable Mentions) oder dann einige wenige Förderungen.
Einen eher komplementären Ansatz im Sinne vom Fantoche liefert nun das gameZfestival mit seinem Format „Swiss Games Trailers“ (Video) im vorliegenden Release September 2013-2014″. Es sind 7 Minuten von Philomena Schwab und Andi Halter, die einen (selektierten) Zusammenschnitt aller bekannten releasten und wichtigen Produkte von Schweizer Gamestudios bietet von September 2013 – 2014. Es ist der Beginn einer eigentlichen Chronik des Schweizer Game Schaffens. Es lässt sich hoffen, dass nächstes Jahr auch noch die Kategorie „Swiss Game Design Experiments“ hinzukommt. Zuviele richtig gute Ideen werden nie released.
Es heisst also zurücklehnen und für einmal linear geniessen:
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